Kennst du das?
Die Kids jammern, quengeln, nichts kannst du ihnen recht machen? Mein süßer Sohn macht einen Blödsinn nach dem anderen!
Erst ärgert er Frau Nachbarin, dann schreit er uns im Geschäft die Ohren voll, weil er was will und nicht kriegt, und dann macht er kurzerhand selbst im Garten Feuer. Im Hochsommer wohlgemerkt, allein zu Haus. Gut dass ich nur ein paar Minuten weg war, aber selbst die paar Minuten reichen ihm völlig aus, um Blödsinn zu machen.
Und alle, die sich jetzt Fragen, wie alt er denn ist… hmmm, ja er ist (schon? erst?) sieben. Siebeneinhalb, um genau zu sein. Hmpf… manchmal ist es echt anstrengend.
Gut, dass die Tochter mit neun schon so groß ist, und deswegen in ihren vorpubertären Phasen so vernünftig 🙂
Ich liebe meine Kids, hab ich das schon erwähnt? 🙂
Heut morgen haben wir uns dann bewusst hingesetzt und uns Zeit mit ihnen genommen. Das machen wir sonst auch, aber oft vergessen wir das zu kommunizieren.
Mir ist aufgefallen, dass es mehr Bedeutung bekommt, wenn ich mich zu meinem Kind setze und sage: “Schatz, ich hab jetzt Zeit für dich, machen wir was zusammen?”
Unsere Kinder werden kaum weggeschickt, wenn sie etwas brauchen. Von da her kann ich mir nicht vorstellen, dass die beiden zuwenig Aufmerksamkeit bekommen würden. Selbst wenn ich mit etwas beschäftigt bin, muss ich in solchen Momenten immer an den Regenbogen denken. Wenn dir dein Kind den Regenbogen zeigen möchte, und du erst deine Arbeit fertigmachst, dann kann der Regenbogen weg sein.
Wir haben dann einen langen Spaziergang mit unserer Hündin gemacht und die Mohnfelder inspiziert. Kann man den Reifegrad des Mohnes in der Mohnkapsel anhand des Klanges feststellen? Wir sagen ja!
Außerdem haben wir in der Natur wieder über vieles reden können, was uns zuhause oftmals etwas schwerer fällt.
Auftanken und Erden.
Sich bewusst fest auf die Erde stellen, sich vorstellen, wie Wurzeln aus den Fußsohlen wachsen, die bis in den Erdkern vordringen. Beim Einatmen nehmen wir die ganze gute Energie der Erde in uns auf. Beim Ausatmen dürfen wir alles Belastende in uns über die Wurzeln an Mutter Erde abgeben. Dort wird es “kompostiert”.
Diese Wurzeln geben uns Halt, lassen uns fest stehen wie Bäume, auch in manchmal stürmischen Zeiten.
Meine Kinder lieben dieses Spiel und wir sind tatsächlich ruhig und ausgeglichen in den Tag gestartet.
Natürlich kann Erdung auch in anderer, intensiverer Form geschehen. Beim Yoga zum Beispiel, oder beim Meditieren. Für mich ist es aber immer wieder schön, beim Spazierengehen in der Natur bewusst stehen zu bleiben und ein paar tiefe, erdende Atemzüge zu nehmen.
Wie gehst du mit solchen Herausforderungen um? Hinterlass mir einen Kommentar!
Take it easy 🙂 Deine
Kerstin samt Kids
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Danke für den Artikel! Den Kindern deutlich sagen, dass ich jetzt Zeit habe, ist eine gute Idee! Werde ich umsetzen!! 🙂 Und die Erdungsübung merke ich mir für den nächsten Spaziergang!
Herzliche Grüße von Nicole
Vielen Dank für deine lieben Worte, Nicole! 🙂